Japan
Juni 2024
teamLab
Plantes | Tokyo +++ Borderless | Tokyo +++ Botanical Garden | Osaka
teamLab – Pioniere der digitalen Kunst – ist ein Kollektiv von Ingenieuren, UI-Designern, Mathematikern und Künstlern das 2001 in Tokyo gegründet wurde.
Internationalen Erfolg hat das Kollektiv nicht mehr nur anhand der Besucher, das Konzept teamLab ist mittlerweile über den ganzen Globus verteilt zu finden, so auch demnächst in Deutschland. Zur Zeit befindet sich das UBS Digital Art Museum in Hamburg im Bau. Im Laufe des nächsten Jahres (2025) soll dort das teamLab Borderless Hamburg eröffnen.
Vending Machines
Vending Machines sind überall. Und ich liebe sie.
In Japan gibt es rund 5,5 Millionen Automaten. Das ergibt im Schnitt einen Automaten für 23 Einwohner.
Rund 2,56 Millionen davon sind Getränkeautomaten. Manchmal mit einer Auswahl von mehr als 30 verschiedenen Getränken. Von Wasser bis zu heißen Suppen gibt es dabei alles.
Das Angebot der restlichen 2,5 Mio. „Jihanki“ kennt keine Grenzen. Obst und Gemüse, heiße Mahlzeiten, Taschenbücher bis hin zu scharfen Soßen gibt es so ziemlich alles.
Digitalisierung auf Japanisch
Bei einigen Kaffeeautomaten kann man sich per App mit der Maschine bekannt machen. Dann sendet dieser jedes Mal wenn man an ihm vorübergeht nette Nachrichten und Videobotschaften. So was wie "Du hast heute gute Arbeit geleistet" :)
Da die Dinger so weit verbreitet sind, wurden die neueren Generationen der Verkaufsautomaten aber auch mit durchaus nützlichen Funktion ausgestattet: nämlich zur Katastrophenhilfe. Im Falle einer schweren Naturkatastrophe bieten die Automaten einfach kostenlose Getränke an. So wurden nach dem schweren Erdbeben im Osten Japans 2011 mehr als 100.000 Getränke in der betroffenen Region bereitgestellt. Die neueste Generation kann dazu noch die Bevölkerung zeitnah mit Informationen zu Katastrophen sowie Anweisungen zur Evakuierung per Bildschirm oder Anzeige zu versorgen.
Gachapon
Und dann gibt es da noch die Gachapon-Automaten. Das sind quasi Spielzeug- und Sammelspender. Da gibt es alles von Anhängern und Figürchen über Autos bis Haushaltsgegenstände, Bacon-Ringe und allerlei sehr seltsame Dinge.
Wahrscheinlich kommen hunderte Gachapon-Automaten auf einen Einwohner. Alleine in einem Store stehen schon mal bis zu 4.000 Automaten. Dazu findet man sie in der U-Bahn, Museen und Shops …
Bahn
Subway und Bahn sind äußerst effizient, pünktlich und hervorragend instand gehalten. Das öffentliche Verkehrsnetz von Tokyo ist wohl auch gigantisch und verschlungen – aber trotzdem auch für Touristen relativ einfach zu benutzen. Dafür braucht es nur zwei Dinge:
Eine IC-Card dank der man sich nicht um die verschiedenen Linien und Preisstrukturen scheren muss (und noch dazu an Automaten und Geschäften damit bezahlen kann). - Und Google Maps. (Wie sehr doch diese App das Reisen vereinfacht hat.) Maps zeigt zuverlässig die möglichen Verbindungen mit Preisen und Ankunftszeiten an. Damit ist das Bahnfahren ein Kinderspiel.
Und für unsere deutschen Verhältnisse noch dazu auch sehr günstig.
Dass die Züge so voll sind, dass es einen „Stopfer“ braucht, haben wir übrigens nicht erlebt.
Etwas komplizierter ist da schon die Fahrt mit dem Shikansen. Aber dafür gibt es Schalter mit sehr freundlichem Personal.
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