Wenn zum Einstellen der Schaltung Gänge beim stehenden
Fahrrad geschaltet werden, im-mer Pedalen leicht vor uns zurück bewegt
werden, sonst bricht leicht mal der Schubklotz, der ja besser Schubklötzchen
heißen sollte. Werkzeug wird keins benötigt. Falls der Einstellbe-reich
an dem Zugkettchen nicht ausreichend sein sollte, muss die Lage des Schaltzug-Gegenhalters
am Rahmen entsprechen korrigiert werden.
Fichtel&Sachs (3-Gang)
1. In 3. Gang schalten und darauf achten, dass der Gang auch einrastet
(Pedalen hin und zurück bewegen).
2. Kleine Rändelmutter am Schaltkettchen lösen.
3. Mit der länglichen Einstellhülse den Schaltzug zunächst
spürbar lockern, dann wieder festziehen und das Schaltkettchen beim
Eingang in die Kettenleitmutter beobachten.
4. Den Schaltzug nur soweit spannen, dass das Kettchen gerade noch nicht
aus der Mutter heraus gezogen wird.
5. Rändelmutter wieder fest an die Einstellhülse schrauben.
6. In 1. Gang Schalten (sollte recht leicht ohne Gewalt gehen): Versuche
das Schaltkett-chen noch ein wenig aus der Mutter zu ziehen. Geht nicht?
Gut so. Schaltung korrekt eingestellt.
7. Zusätzliche Kontrolle bei Modell 415/515: Vom 3. Gang aus den
Schaltknüppel langsam auf die Leerlaufstellung zubewegen und gleichzeitig
die Pedalen immer wieder leicht in Fahrtrichtung drücken. Spätestens
bei der Leerlaufmarkierung sollten sich die Pedalen auch durchtreten lassen,
wenn nicht: Schaltzug noch ein wenig spannen oder lösen.
Sturmey-Archer 3-Gang
1. In 2. Gang schalten.
2. Kleine Rändelmutter losdrehen.
3. Einstellschraube des Schaltzugs soweit verdrehen, bis im Achsfenster
zu sehen ist, dass das Ende des Zugstücks 2 mit dem Achsende 1 auf
einer Höhe ist, bzw. dass das letzte Kettenglied vom Achsende frei
ist.
4. Rändelmutter gegen Einstellschraube kontern.
Shimano 3-Gang
1. In 2. Gang schalten.
2. Kleine Rändelmutter losdrehen.
3. Die Verbindungsmutter soweit drehen, bis das "N" mittig im
Fenster des Winkelhebels steht.
4. Rändelmutter gegen Verbindungsmutter kontern.
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