Sauerlandbloggern

Schöne, kleine Sauerlandtour mit ein paar Leuten aus der Blogrolle. (…Yeaah!)
Das war bei bestem Wetter und perfekter Bewirtung eine sehr schöne Sommerabschlussfahrt! (…Yeaah!)
Nur die Autobahn dorthin war lang(weilig). (…Yeaah!)


Dankeschön und bis demnächst zum Odenwaldbloggern!
(oder zum Wheelietraining 😉 )

Unsere Tour durch das Sauerland (164km):

Rhein-, Mosel-, Hunsrücktour

Aufgrund des unerwarteten Herbsteinbruchs viel die geplante Alpentour leider ins Wasser. Da das Moped aber schon gepackt im Hof stand, kahm zu Hause bleiben nicht in Frage. Also haben wir kurzfristig umdisponiert und wenigstens eine kleine Zweitagestour durch das Rheintal, das Moseltal, die Hunsrückhöhenstrasse und Bergstrasse / Odenwald in Angriff genommen.
Bis Bingen sind wir die Autobahn gefahren und dann ins schöne Rheintal abgebogen. Sehr schöne Landschaft. Bis wir bei Koblenz in richtung Moseltal abgebogen sind, hat auch das Wetter mitgespielt. An der Mosel wurde es dann richtig nass. Auch von der Strecke war ich eher enttäuscht. Die Landschaft kann ich wetterbedingt nicht so richtig beurteilen, die Bundesstrasse an der Mosel entlang lag fahrerisch aber zwischen anspruchslos und langweilig. Nach zwei runden durch Trier, auf der erfolglosen Suche nach einem geeigneten Hotel, sind weiter nach Konz. Dort gastierten wir bei der Familie Schlons aus Konz, deren Besitzer Alouis uns stark an Luise Koschinsky erinnerte. Das Hotel war aber günstig und gut.
Am nächsten Tag hatten wir etwas mehr glück mit dem Wetter. Es wahr wohl etwas frisch, aber trocken. Über die Hunsrückhöhenstrasse ging es wieder Richtung Heimat und auch der Fahrspass kahm auf diesem Pfad trotz leichtem Kater nicht zu kurz. Der schönste Streckenabschnitt kahm aber meiner Meinung nach zum Schluss. Quasi in der Heimat. Von der Bergstrasse führte die Zielgerade über schöne Serpentinen und tolle Waldstrecken zurück in den Odenwald.

Strecke: 670km
Höhe: von 80m bis 766m

Bonanzarad – Teichfahrt 2009

Hurra, endlich mal wieder eine kleine Bonanzaradausfahrt!

Die 5. Teichfahrt mit 5 Bonanzas und das auch noch am 22. August.

2009-08-22_Teichfahrt1

Eine schöne Strecke zum Teich, ca. 15km durch Wald und Wiese.

Musik gab es dort auch, und Bier!

2009-08-22_Teichfahrt2

Höhepunkte gab es nur auf der Rückfahrt, wie immer!

Die Rückfahrt ist der eigentliche Grund um auf das Konzert am Steinbrücker Teich zu fahren – immer wieder eine Überraschung.

Unfälle waren unspektakulär, paar Umfaller und eine misteriöse Verschmelzung von Evil I´s und meinem Victoria – das Vorderrad hat sich in der Tretkurbel verfangen, ohne Unfall.

2009-08-22_Teichfahrt3

Nach ein paar Kilometer war auch schon Herr Trölf verschwunden, der den vereinbarten Weg mit allen erhofften Freuden alleine fuhr – der Rest kam, warum auch immer in Darmstadt raus und fuhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zurück!

FuffiTour ODW 2009

2009-07-19_odw_fuffikopf

Wetter war schlecht – aber nicht zu schlecht um die Tour abzusagen.

Mit etwas hoher Luftfeuchtigkeit ging es los, das Wetter wechselte von Sonnenschein zu Regen, nasse Straßen ab und zu mal unterbrochen von trockenen Wegstrecken.

Immerhin traten 9 Moppeds die 129km lange Tour an, davon fanden regulär sechs Stück zurück.

[mygal=2009-07-19_fuffitour]

War eine schöne Tour! THX an Stromer für die Streckenplanung und an alle die mitgefahren sind!

Vmax 65 km/h (meine Honda DAX), überwundene Höhenmeter 4078 m

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Twitaly Tour – Review

„Gerade beschlossen im August/September 14 Tage mit SR500 und Zelt loszuziehen. Jemand Streckentipps? Linktipps?“

Eine simple, unbestimmte Anfrage über  Twitter.
Heraus kahm dabei diese fantastische Alpentour mit vier Motorradbloggern, die sich bis dahin nur von den Blogs und Twitter „kannten“. Geplant wurde die Tour komplett online: Strecken und Ziele über Google Maps, der Termin wurde über doodle.com gefunden und Absprachen fanden über Twitter und ein Notizwiki statt.

Sonntagsabends trafen wir uns  zum ersten mal in der Handwaschpasten-Ranch um uns bei Bier und Grillgut endlich mal persönlich kennenzulernen und die erste Etappe zu planen.
Lockerer Abend. Man kennt sich halt doch irgendwie, wenn man gegenseitig die Blogs verfolgt…

Tag 1:

Montagmorgen erstmal die unangenehme Überraschung: Es regnet!
So wurde das Frühstück so lange ausgedehnt, bis es wieder aufhörte. Dann fuhren wir direkt auf die Autobahn richtung Süden um erstmal Strecke zu machen.
In Baden-Baden ging es aber auch schon wieder runter von der langweiligen und vollen A5, auf die schöne Hochschwarzwaldstrasse, wo es dann leider wieder etwas zu Regnen anfing. Trotzdem konnte ich die schöne Strecke mit ihren vielen langzezogenen Kurven und einem schönen Ausblick genießen. Die Strecke ist für meinen nächsten Wochenendtrip wieder vorgemerkt.
Erster Zeltstop dann am Titisee. Auf dem Campingplatz Weierhof direkt am See. Ganz nette Leute dort und faire Preise.

Strecke: 335km
max Höhe: 1156 (Hochschwarzwaldstraße)
ca. 40% Autobahn, 10% Stadtverkehr, 50% Land- und Bundesstraßen
Empfehlenswert: Hochschwarzwaldstrasse

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Tag 2:

Nach einer eher ungemütlichen und kalten ersten Nacht im Zelt, mussten wir morgens schon wieder warten und hoffen dass sich der Regen etwas legt. Dann ging es, zum Teil über Schweizer Autobahnen (Vigniette 25.-€), richtung Gotthard. Diesmal bekahmen wir unterwegs die volle Breitseite des Wetters ab. Bei Regen, fiesem Nebel und Kälte sind wir über den Gotthard durch die Wolken geheitzt geschlichen. Trotzdem hatten wir stellenweise fantastische Aussichten, unwirkliche Wetterlandschaften und vieeel Spass mit den Passkurven. Der Gotthardpass selbst ist gut zu fahren. Gut Ausgebaute Straßen und neben breiten Spitzkehren auch viele langgezogene Kurven. Teilweise sind wir dann auf Nebenstraßen mit Kopfsteinplaster den Pass wieder hinunter geblockert. Spannend, aber gut zu fahren.
Ankunft am Campingplatz Rieviera am Lago Maggiore bei Sonnenschein, aber völlig durchnässt und leicht verfroren.
Der Campingplatz dort war super. Etwas schnieke, aber direkt am See, mit einem guten Lokal und warmen Duschen.

40% Autobahn, 40% Bundesstraße, 20% Passstraßen
Strecke: 350km
max Höhe: 2163m (Gotthard)

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Tag 3:

Endlich das erwartete italienische Wetter! Und nach zwei Tagen mit einem Lastesel wieder die erste Tagestour ohne Gepäck. Stephan, unser Navigator (Danke!), schlägte eine Rundtour durch die Berge um den See vor (aus dem Dentzel Aplenführer Strecke 13).
Es war eine sensationelle Ausfahrt! Am Ende des Tages war ich ziehmlich fertig, aber glücklich!
Absolut empfehlenswerter Rundkurs! Teils sehr kleine Passstraßen mit vielen Spitzkehren und wenig Vekehr.  Ansonsten von allem ein bißschen, inkl. Fähre über den Lago Maggiore.

60% kleine Passstraßen, 20% stadtverkehr, 20% ausgebaute Landstraßen
Strecke: 200km
max Höhe: 1449m

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Tag4:

Für die zweite Tagestour wollten wir es diesmal etwas lockerer angehen lassen und entschieden uns für eine Fahrt durch ein Tal in eine Sackgasse auf dem Berg. Hinauf auf kleinen Passstraßen in ein Bergdorf  und wieder zurück. Es war super! Auf dem Rückweg machten wir dann auch nochmal einen Schlenker über zwei, drei Berge zurück zum Campingplatz, wo wir unseren Spitzkehrenrausch bei gutem Essen genossen.

80% kleine Passstraßen, 20% ausgebaute Landstraße und Stadtverkehr,
Strecke: 130km
Höhe: ca. 1500m

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Tag5:

Wieder richtung Heimat 🙁 .
Kurz vorm Gotthard-Tunnel, ging es runter von der Autobahn und ein letztes mal rauf auf den Berg. Diesmal nahmen wir bei fast optimalem Wetter den Nufenen- und den Furkapass.  Meist gute Straßen, schöne Kurven und grandiose Aussichten. Um den Furkapass wieder herunterzukommen musste ich ein wenig mit meiner Höhenangst kämpfen. Ein kleines Geländer an der Strasse wäre mir durchaus recht gewesen. Nächstes Mal fahren wir anders herum, da geht’s besser. Nach den zwei Pässen sind wir dann wieder auf die Autobahn und über den Feldberg zu unserem Campinjgplatz Weierhof.

40% gut ausgebaute Passstraßen, 30% Autobahn, 30% Bundesstraße und Stadtverkehr
Strecke: 420km
Höchster Punkt: 2548m (Nufenen Pass)

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Tag 6:

Und wieder war es arschkalt am Titisee. Aber wenigstens trocken. Jetzt ging es nur noch mal durch den Schwarzwald und dann auf dem schnellsten Weg nach Hause. Stephan und Marc mussten schließlich noch ca. 300km weiter in den Norden, als Alexander und ich.

60% Autobahn, 40% Bundesstraße und Stadtverkehr
Strecke: 340km
Höchster Punkt: 1149m (Feldberg)

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Fazit

Es war eine fantastische Tour mit drei coolen Leuten.
Ich finde es sollte nächstes Jahr wieder  ein Twitaly 2.010 geben!

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SR 500

Die SR hat sich auf der ganzen Twitaly Tour super geschlagen.
Die Autobahn sind wir mit max. 110km/h gefahren, da fühlt sie sich am wohlsten.
In den Bergen hat die Maschine Spass gemacht, wie noch nie. Mit dem kurzen Lenker schön wendig, schob sich der Einzylinder die Berge hoch und lieferte neben den Steilwänden einen Sound, dass es eine wahre Freude war.
Anfangs hatte ich Bedenken, wegen meinen zwei Trommelbremsen, aber auch das ging völlig in Ordnung.
Keine ernsthaften Defekte. Bei keinem der vier Mopeds. Nur leichten Verschleiß (Rücklicht, Drehzahlmesser, Zylinderfussdichtung) und ein paar optische Macken vom Gepäck.

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Statistiken

Gefahrene Kilometer: 1776km (Treffpunkt Darmstadt)
Gelaufene Meter: ca. 50m 😉
v-max: 138,5km/h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 31,42km/h
Überwundene Höhenmeter: 92352m
Niedrigster Punkt: 140m
Höchster Punkt: 2548m (Nufenenpass)

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Geodaten

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Download der KML-Datei zum nachfliegen auf GoogleErath

Hier ein paar schöne Screenshots unserer Strecke von Google Earth:

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Twitaly im Web