Der erste Ausflug mit meiner neuen kleinen Honda CRF250L führte mich zu @Griesgram999s Castle in die älteste Stadt Deutschlands. Von dort aus starteten wir zu einer feinen 5-Furten-Tour in die Eifel, die der Griesgram im Vorfeld ausgetüftelt hatte.
Für meine Anreise kam erstmalig das TomTom Rider 400 zum Einsatz (dazu später mehr). Modus: schnellste Strecke ohne Autobahn – und ab dafür.
Zum ersten mal gesattelt und frisch getränkt. Hüjaahh!
Langweilige Anreise – Grandiose Tour.
Kaum bin ich mit meinem Gastgeber und Tourguide Griesgram999 on Tour wird es lustig.
Kleiner Bach zum wach werden.
Die erste der fünf Furten war ein kleines Bächlein mit einem gut fahrbarem Kiesbett. Die richtige Spur waren auf Anhieb gut zu sehen.
Die zweite Furt war ein gutes Stückchen breiter, aber ebenfalls extrem klar und auch sehr flach. Bei genauer Betrachtung lies sich jedoch schon erahnen, was bei der Begehung zur Gewissheit wurde: der Untergrund ist durch die großen flachen Steine, die stark mit Moos bewachsen sind, extrem rutschig.
So füßelten wir uns wenig elegant unseren Weg durch das Wasser.
Und wenn man dann nicht aufpasst und sein Vorderrad vor das kleinste Hindernis setzt, verwandelt sich der Gasgriff umgehend zum Wasserhahn.
Über Furt Nummer drei – der Hafenwasser-Furt – verließen wir Deutschland.
Und weil’s so schön war, taten wir das gleich mehrmals.
Die schönste und wohl auch breiteste Furt war jedoch die Vierte des Tages.
Auch diese Furt fuhren wir – nicht nur wegen der Fotos – gleich mehrmals hin und her.
Und mit jeder Runde wuchs die Wasserfontäne.
Nur schade, dass die Enduros nach dem Furten immer so schrecklich sauber sind.
Die fünfte und letzte Furt des Tages machte wieder einen sehr rutschigen Eindruck. Mit viel Respekt hinein gefahren, stellte sich diese Wasserdurchfahrt jedoch als pillepalle heraus.
Zwischen den Wasserspielen hat wir nicht nur sehr schöne Sträßchen unter den Rädern, sondern bemühten uns auch immer wieder um eine artgerechte Fortbewegung unserer hippen CRFs.
Zufällig standen wir irgendwann noch fast auf der Strecke einer Rallye-Wertungsprüfung.
Ein Hindernis der anderen Art erwartete uns in Form einer Rufschranke.
Für uns wurde die Schranke auf Anruf nicht geöffnet. – Lag wohl daran, dass ein Zug nahte.
Als die Bahn vorbei gezogen war und ein örtlicher Rufschrankenprofi (Bauer auf Trecker) die Sache in die Hand nahm, hoben sich die Schlagbäume dann aber umgehend.
Auf der Heimreise, zu der mich Marc noch ein Stück begleitete, statteten wir spontan noch der Flugausstellung in Hermeskeil einen Besuch ab. Das Foto oben zeigt eine DC3, die schon in Island ausgiebig besichtigt habe. Allerdings in deutlich schlechterem Zustand.
Hubschrauber der etwas anderen Dimension.
Was nützt es senkrecht starten und landen zu können, wenn man alleine zum Parken die gesamte Landebahn einer Cessna benötigt?
Griesgram kehrte dann auf halben Weg wieder um und für mich gab es die letzte Furt dann quasi vor der Haustür. Da man den Rhein wegen der Fähre aber offenbar nur im Schritttempo durchqueren darf, und ich nicht so lange die Luft anhalten kann, nutze ich lieber die Ladefläche der Fähre zur Überquerung.
Damit war das grandiose Wochenende dann auch schon wieder vorbei.
Die kleine Honda hat mich auf dieser Tour auf jedem Terrain absolut überzeugt. Einige Teile der Tour wäre ich mit Baghira oder gar Africa Twin ganz sicher nicht gefahren. Und dabei hatte ich auf den Straßenabschnitten nicht das Gefühl viel langsamer zu sein, als mit den 750ccm der AT.
Deine #Hippe braucht einen Namen. 😀
Waldi? 😀
Doch, das sieht reichlich cool aus! Daumen hoch! Zum Wasserfahren brauche ich wohl auch noch ein leichteres Mopped – ich seh’s schon kommen…
Hallo Ernie,
könntest Du mir die Tour zukommen lassen ? Danke und Gruss aus Rheinhessen
Hi Marcus,
die Tour hat Kollege Griesgram geplant. Schreib ihn am besten mal direkt an. (Siehe Link unter dem Artikel)
Hatte ich schon gemacht, aber ich probiere es noch mal. Vielleicht ist ja was nicht durch gegangen. Danke