Almeria 2013 | #2 Circuito de Almeria

Tag 2 in Andalusien. Auf dem Circuito de Almeria erwarten uns heute 13 schicke Kurven verteilt auf 4025 Meter Ringasphalt. Um diese sicher und bequem unter die Räder nehmen zu können, wurden wir mit Vanuccis 2-teiligen Lederkombi samt Stiefel und Handschuhe ausgestattet. Wie immer erfordert es ein wenig Geschick, bis ich mich komplett in den Lederkombi gestopft habe, aber dann sitzt er perfekt. Nachdem die Protektoren etwas Körper- und Sonnensärme aufgesogen haben, wird die Montur auch schnell geschmeidiger. Fehlt nur noch der Kopfschmuck. Den bekommen wir in Nolans Showtruck überreicht. Der weltmeisterliche X-Lite X-802R wird für heute unsere Köpfchen schützen. Ich bin erstaunt wie perfekt die Mütze auf Anhieb sitzt und wie wohl sich meine Birne in der Schutzhülle fühlt. Wie für mich gemacht.

Almeria 2013 | #1 Landstraßentour

Anfang Januar dem grauen Winteralltag entfliehen und in Andalusien mit dem Mopped ein paar Runden über die Landstraßen und den Circuito del Almeria drehen? – Ein Traum.
In meinem Fall lassen ihn Nolan, X-Lite und Vanucci wahr werden, die einige neue Produkte zum Testen bereit halten und neben der Fachpresse auch ein paar Internetfuzzies in den Flieger gesetzt haben.

Pfitzer Run 2013

2013 Entenfahrt top

Das jährliche Weihnachts(fr)essen, die Entenfahrt, fand für das Jahr 2012 aus Termingründen im Januar 2013 statt – stört keinen, denn im Dezember war es nicht so schön verschneit wie am vergangenen Wochenende.

Die Anzahl der Bonanzaräder könnte man als ansteigend beziffern (im Vergleich zum letzten Jahr), immerhin ein halbes Dutzend Radler (und Elmo) machte sich auf den Weg zu der 15km entfernten Entengourmet Völlerei.

Durch die wunderschöne, verschneite Landschaft fuhren wir in fast drei Stunden – ein sehr gemütliches Schritttempo – zum Zielgasthof.

Los Veteramos

Veterama 2012. Alles wie immer:  vorzüglichste Verpflegung, erstklassige isotonische Getränke, Benzin, Motoren und dreckige Finger. 🙂

Die drei Tage in 80 Sekunden:
[youtube BXJxmf3flnw]

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Mofarennen Döttesfeld

Neulich kam ich mit dem wahnsinnigen Kollegen Schü zu später Stunde auf Facebook ins Gespräch. Dieser Chat endete dann am frühen Morgen überraschend mit meiner temporären Aufnahme ins DRK Resttungsdienst Racer Team für das Mofarennen Döttesfeld 2012.
Am Samstag (8. Sept.) um 4.00 Uhr in der Nacht sattelte ich dann also mit dem Kollegen @MaHofmann, der mittlerweile auch noch ins Team gestoßen war, die Moppeds und wir tuckerten mit der aufgehenden Sonne im Rücken und kaltem Wind im Gesicht nach Döttesfeld, zu unserem Einstand im Mofarenngeschäft.

Für manche bestand die erste Herausforderung schon darin,
beim Le-Mans-Start sein Gefährt zu erreichen….

Die Jungs vom DRK-Team hatten für dieses Rennen einen komplett neuen Racer aufgebaut, der optisch schon mal mächtig was hermachte. Und auch das Setup machte einen soliden Eindruck: Die Basis stammte von einer Zündapp CS25, Tank und Sitzbank wurden einer KTM LC4 entwendet, die Frontpartie wurde von einer Yamaha DT80 geliehen, dazu ordentliche Stollenreifen, eine elekrtonische Zündung, verstärkter Rahmen, Vergaser… etc. pp.. Nur vom Feinsten.

Aber, wie nicht anders zu erwarten, wurde der erste Einsatz von diesem gerade noch rechtzeitig zusammengeschraubten Prototyp leider auch von ein paar Kinderkrankheiten begleitet.
Glücklicherweise waren es aber meist nur relativ überschaubare Problemchen, die aufgetreten sind. Das nervigste war das trotz brutalstmmöglichem Einsatz von Schrauben und Schweißgerät nicht halten wollende hintere Kettenblatt. Die mit Abstand meisten Boxenstopps gingen auf die Kappe von den dämlichen sechs kleinen Schrauben, die partout nicht gewillt waren das bisschen Ritzel halten zu wollen.

Davon abgesehen hatten vor allem Markus und ich, die das Moppedchen nicht wirklich probefahren konnten, zeitraubende Probleme mit der gewöhnungsbedürftig eigenwilligen Schaltung.
Mein persönlicher Einsatz wurde allerdings nicht vom Ritzel oder der Schaltung gestoppt, vielmehr war die vom Kolben mittlerweile plattgeklopfte, da zu lange, Zündkerze für meinen unrühmliche Rundenzeiten verantwortlich. Wie dieses wundersame Caterpillar-Töffli überhaupt so lange damit fahren konnte, ist mir ein Rätsel…

Aber: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Eine neue Zündkerze war schnell organisiert und Kolben und Zylinder hatten komischerweise keine nennenswerten Schäden aufzuweisen. Es konnte weiter gehen.

Darüber hinaus hat sich im Laufe der Zeit nur noch die Lagerhaltung von ausreichend Ersatz-Pedalen bezahlt gemacht. Das zähle ich im Rennbetrieb aber eindeutig zum normalen Verschleiß und die Dinger sind bei einem Fahrerwechsel auch schnell mal nebenbei ausgetauscht.

Am Ende haben wir es immerhin ins Ziel und durch den Ausfall einiger Teams noch auf den 10. Platz geschafft.
Wenn bis nächstes Jahr die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind und sich noch ein, zwei Pferdestärken in dem Motörchen finden lassen und die Schaltung funktioniert, sollte 2013 eine Platzierung unter den Top 5 nichts im Weg stehen.