Geliebt und unvergessen

In einer feierlichen Prozedur zelebrierten wir im Kreise der engsten Motorradschrauber die Kremation der geliebten und unvergessenen Werkstattjacken von Ernie Trölf und König Bert.

Nach lang anhaltenten Krankheiten der beiden Jacken und dem sich abzeichnenden Zerfall, entschieden sich die Vormundschaftsträger nach eingehender Beratung und in fürsorglicher Gewissenhaftigkeit den Weg der Euthanasie zu beschreiten.

Die Jacken wurden auf ihren vermutlichen Wunsch hin mit einem Ouzo bedacht und im grillerprobten Lagerfeuer verbrannt.

Sie begleiteten uns seit bestehen der Handwaschpastenwerkstatt, sogen wärend dieser Zeit so manchen Liter Öl hilfsbereit in sich auf und boten ihren Besitzern in harten Winterschraubernächten stets Gerborgenheit und Wärme.
Sie verlangten in aufopfernder Weise in all den Jahren nie eine Wäsche.

Rest in Peace

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Ta-Bier #3 ein neuer Anfang

Nachdem das Ta-Bier #2 mangels ausreichender Hefe-Kenntnisse im Abfluß endet(e) wurde gestern kurzentschlossen der dritte Aufguss angesetzt!

2010-02-22 Bier1

In der Hoffnung es wird wie Ta-Bier #1 wurde die gleiche Zusammensetzung angestrebt.

Zutaten:

  • 300g Helles (Bierwürze) nach Augenmaß
  • 500g Weizen (Bierwürze) nach Augenmaß
  • 360 Zucker
  • 3g Hefe
  • 0,75 ml Bitterhopfen
  • 0,5 ml Aromahopfen

2010-02-22 Bier2und  nun blubbert es beruhigend vor sich hin!

Tragschrauberflug

Neulich, auf einer Flugschau, habe ich spontan die Möglichkeit genutzt mit einem Gyrokopter in die Luft zu gehen.  Ich hatte wohl irgendwie verdrängt, dass ich neuerdings hin und wieder Anflüge von Höhenangst verspüre. Egal. Zu spät. Rauf auf das Teil und los.
Den ersten Startversuch musste mein Pilot promt wieder abbrechen, da einer der Flächenflieger mit Motorstillstand  dieStart- und Landebahn dringend für sich beanspruchte. Hätte auch eng werden können. War es aber nicht.
Der Start ist fast wie mit jedem Motorflugzeug: Erstmal den Motor auf Drehzahl bringen, bis alles wackelt und brüllt, dann lospoltern. Für den Start wird beim Tragschrauber auch der Rotor mit angetrieben, später läuft der dann auf Autoration. Das heist er wird nur noch von dem Fahrtwind angetrieben.
Das erste, zarte Abheben vom Boden bekahm ich gar nicht mit. Start und Landung sind beim Gyrokopter wesentlich gemütlicher, als beim Flieger.
Als die Bäume näher kahmen machte es aber auf einmal „wusch“, ich bekomme ein interessantes Gefühl im Magen und „schwupp“ sind wir in luftiger Höhe. Mit nix um mich rum. Nicht mal ein Griff zum festhalten. Hatte dann kurz überlegt, ob es nicht eine scheiß Idee war in so ein Ding zu steigen. Aber nicht zuletzt weil mir der Pilot über Funk ständig erzählt hat, was er da vorne gerade treibt, hat es doch recht schnell Spass gemacht.  Kurz vor Schluss hatte ich dann auch mit den hin und wieder auftreteten Turbulenzen frieden geschlossen.

Dieburger Dreiecksrennen 2009

Das Dreiecksrennen war von 1948 bis 1955 ein Kultrennen. Letzten Samstag fand, nach 2005, das zweite Revival statt.
Die Strecke führte über einen Stadtkurs mitten durch Dieburg, das Fahrerlager war auf einem Firmenhof untergebracht und bis in die Altstadt hinein reihten sich die verschiedesten Motorräder auf.
Neben der Strecke war es nur im Start/Ziel-Bereich ziehmlich voll. Ist man ein paar Meter gelaufen, hatte man freies Blickfeld direkt an der Strecke. Abgesehen von der Nordkurve, wo ein leicht überforderter Streckenposten seinen Dienst tat. Aber der war ja fast schon wieder lustig. 😉

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Valhalla Bollern 2009

Bei unserer Ankunft Freitagabend waren längst alle Teilnehmer zum Valhalla Bollern in Freudenberg angereist. Im Hotel „zum goldenen Faß“ lies es sich dann bei gutem Wetter und mit stressfreien Leuten schön aushalten. Am nächsten Morgen sollte es dann um 9.00h losgehen und da es am Vorabend kein Eis für Cuba Libre gab, hat das auch einigermaßen gut geklappt. Gefahren sind wir in fünf Gruppen. Nicht schwer zu erraten, dass Bert mit der K100 und ich mit der SR das Schlusslicht der Blümchenpflücker bildeten.
Die Strecke(n) waren von Meister Undosnappo super ausgetüftelt. Es gab verschiedene Treffpunkte an denen alle Gruppen für eine kurze Pause zusammenkahmen. Mittagessen gab es auf dem Schloss Hirschhorn, wo die komplette Terasse für uns reserviert war und die Essen schon am Abend vorher von jedem ausgesucht und bestellt wurden.  So ging es dann auch recht flott, die ca. 70 Leute zu versorgen.
Soviel ich weiß ist auch nur ein Moped nicht regulär zurückgekommen. Ein Auffahrunfall war wohl schuld. Aber keine Verletzungen, nur für das Material war es offenbar zu viel. Einen ernsthaften Crash gab es allerdings schon im Vorfeld der eigentlichen Tour. Freitagsmittags hat sich wohl schon mal jemand in die Leitplanke gelegt…
Nach der Tour, bei uns Blümchenpflücker ca. 300km lang, wurde bei Spahnferkel und einigen Erfrischungsgetränken mit und ohne Eis dann schön und lange gefeiert.
Insgesamt ein schöner Event. Gerne wieder.

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