Auf der Endurostrecke in Pfungstadt bin ich – nicht nur zum Fahren – immer wieder gerne. Insbesondere zusammen mit dem odenwälder Transalp-Stammtisch. Die Transapler waren es dann auch, die mich in diesem Jahr davon überzeugen konnten, an der ADAC-Enduro-Zuverlässigkeitsfahrt teilzunehmen. Und das war gut so.
Die ADAC-Enduro-Zuverlässigkeitsfahrt 2017 ist ausdrücklich auch für Anfänger und Gelegenheitsfahrer gedacht und in fünf Klassen unterteilt:
Einsteiger, Sportfahrer, Klassik, Quads und Gespanne. Für die Sportfahrer gibt es ein paar Runden mehr zu absolvieren, eine eigene Sonderprüfung (Trial) und die Strecke war außerdem gespickt mit ein paar Extra-Gemeinheiten, die dem übrigen Feld erspart blieben.
Die restlichen vier Klassen starteten unter den gleichen Bedingungen: Sechs runden mussten in einem vorgegebenen Zeitfenster befahren werden, wobei es jeweils noch ein paar Sonderprüfen zu „bestehen“ galt: Slalom, Gleichmäßigkeit und Beschleunigung. Jede Prüfung wurde zwei mal durchfahren und für die jeweilige Zeitdifferenz kassierte man Strafpunkte.
Die Organisation vor Ort war super und die allermeisten der 150 Teilnehmer waren sehr fair und hilfsbereit, so dass die Pfungstädter Zuverlässigkeitsfahrt ab sofort fester Bestandteil meines Kalenders sein wird.
An dieser Stelle auch nochmal ein dickes DANKESCHÖN an alle Organistoren, Helfer und Streckenposten die ihre Freizeit opfern, damit Typen wie ich Spaß haben können. Respekt!
Hier noch ein kleiner Bilderbogen der Veranstaltung:
- Strecken-Begehung
- Die Startaufstellung – zumindest ein Teil davon
- Finde die CRF
- Moppeds, Moppeds und noch mehr Moppeds, aber nur eine CRF250L
- Fahrerbriefing am Samstag Abend
- Das (sehr) müde Trölfchen auf der ersten Runde
- Während der ersten Runde dachte ich an ein neues Hobby. Angeln oder Golfen, oder so
- Doch sobald die steifen Gelenke warm wurden, kam der Spass
- Ein bisschen Asphalt gab es auch
- Und Stoppeläcker
- Feldwege…
- Und sogar in einem Wildtunnel unter der Straße hindurch
- Tunnelblick hatte ich nicht nur im Tunnel
- Zwei Runden später stand hier kein Gras mehr
- Ab durch die Pampa
- Abzweigung zur Sonderprüfung
- Wer sich über den weißen Aufkleber auf dem Tacho wundert: Für die Sonderprüfungen wurde die Uhr abgeklebt
- Kleiner freundlicher Fight am Rande
- Und noch mehr Acker
- eine Runde war ca. 15km lang…
- …und endete auf der eigentlichen Endurostrecke
- Bestes Wetter für besten Untergrund
- Guckmalblödselfitrölf und der Willi
Achja, eine Platzierung gab es natürlich auch: ich stand zum Schluss auf Platz 36 von 58 in der Einsteigerklasse. Für das erste mal OK, aber da ist noch Luft nach oben. Nächstes Jahr müssen könnten die Wertungsprüfungen besser werden. Beim Slalom hatte ich nämlich einen Blackout und habe nach dem Countdown, wie zuvor bei der Beschleunigungsprüfung, einfach am Kabel gezogen – bis ich mich irgendwann wunderte warum hier überall Stroh liegt Stangen stehen. Der Fauxpas hat mir statte 48 Strafpunkte beschert. Das dürfte umgerechnet so ca. 10 Plätze ausgemacht haben.
Darüber hinaus war es, wenn ich mich recht entsinne, das erste Enduroevent ohne den alten Griesgram. Das Dirtgirl ehrenhalber ist nämlich aufgrund eines defekten Radlagers an der technischen Abnahme gescheitert. 😔
Ich freu mich schon auf nächstes Jahr!
Credits:
Titelbild by Fineartfactory
Fahraufnahmen von mir by Valentin Denisowski
Infos zur Veranstaltung auf MC-Pfungstadt.de
Infos zu den Transalpfreunden auf transalp.de
Beim nächsten Mal dann mit mir.
Das will ich doch hoffen! Hast Du das Radlager schon gefixt?
Maximalen Respekt für den jungen Mann mit der serienmäßigen Transalp zwischen den ganzen Leichtenduros!